Ich wache spaet auf und besichtige die Stadt. Die Parkplaetze sind wieder gefuellt und die Leute gehen ihren Beschaeftigungen nach. Ich vermisse die sonst ueblichen Gespraeche und das natuerliche Laecheln in den Gesichtern der Menschen. Und dennoch, an vielen Fassaden sind die Gitter verschwunden, aber es gelingt kaum ein Gespraech. Der Bus steht noch auf dem Parkplatz, der inzwischen gefuellt ist.
Ein Mann kommt und spricht mich an, er ist der erste an diesem Tag. Es laesst ein wenig in die Seele der Menschen Blicken, und die Freude ueber ein Tourismus Buero merkt man ihm an.
Drei Jungs kommen gerade vom Joggen vorbei, der Bus interessiert sie. Sie sind zwischen 16 und 20 und wirken angespannt. Dennoch beantworte ich ihre Fragen gern und mit Handschlag verabschieden sie sich.
Ich verlasse die Stadt mit einem guten Gefuehl, es sah hier sicher schon anders aus ...
Kurz hinter Londonderry erkennt man nur am Benzinpreis, dass wir wieder im Euroland sind ... die Zahlen sind aehnlich, nur der Euro ist angeschrieben. Die Suche nach einem Campingplatz misslingt, aber die Wanderung entlang der Kueste zeigt die Schoenheit dieser Gegend, die zwischen Hochmooren, Heidelandschaften und Sandstraenden wechselt. Allerdings gibt es nur Caravan Parks, ohne Zelte und ich fahre Richtung Sueden. Ich erreiche die Stadt Sligo im Nordwesten gegen 22 Uhr, aber auch hier Fehlanzeige, keine Plaetze zum Zelten. Der Bus steht in der Innenstadt und ich nehme ein Hotel. Als ich zurueckkomme steht ein Paar am Bus, den ich eigentlich noch kurz zum Hotelparkplatz fahren will.
Aber die beiden erzaehlen und es wird spaet. Als ich vom Problem mit dem Anlasser erzaehle empfehlen sie mir Jonny, gleich um die Ecke, so etwas wie einen BOSCH-Dienst fuer Anlasser. Ich ueberlege die provisorischen Schrauben aus Schottland zu ersetzen und vertage die Entscheidung auf den Morgen.
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